PHILIPS
CD-Player Informationen
Übersicht über die erste Generation 1983-1986
Modell |
Am Markt erschienen |
Bemerkungen |
X |
X | X |
CD 100 |
Feb 83 |
Baugleiche Geräte: Marantz CD63, Grundig CD30 |
CD 200 |
Mär 83 |
|
CD 300 |
Jun 83 |
Baugleiche Geräte: Marantz CD73 |
CD 202 |
Aug 83 |
Baugleiche Geräte: Loewe CD9000 |
CD 303 |
Sep 83 |
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CD 104 |
Jul 84 |
Baugleich Marantz CD6x |
CD 204 |
Sep 84 |
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CD 304 |
Okt 84 |
Baugleich Grundig CDxx, Marantz CDxx |
CD 101 |
1986 |
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CD 304 MK2 |
1986 |
Im Jahre 1983 wurde der Weltöffentlichkeit der erste im Handel zu kaufende CD-Player vorgestellt. Dieser stammte aus dem niederländischen Hause Philips und war ein CD100, welcher antrat, den Consumer-Markt zu revolutionieren.
Entwickelt als Nachfolger der seinerzeit nicht wegzudenkenden Vinyl-Schallplatte, musste sich Philips einiges einfallen lassen, um die winzigen digitalen Informationssegmente optisch auf einer rotierenden Kunststoffscheibe auszulesen. Und dies mit einer Zuverlässigkeit, die das Publikum von der herkömmlichen Schallplatte gewohnt war. Ein Meisterstück der Ingenieurskunst gelang, und ein sowohl mechanisch wie auch elektronisch extrem aufwendiges Gerät erblickte das Licht der Welt. Die erste Serie von Philips Compact Disk Playern traten als Vorreiter einer neuen audiophilen Ära an, die Schallplatte abzulösen.
Der Fairness halber sei an dieser Stelle jedoch noch die japanische Firma Sony erwähnt, die aufgrund Ihrer Erfahrung im Bereich digitaler Audiotechnik (auf U-matic Magnetband, teilweise auch auf VHS) Ihren Fehlererkennungs- und Korrekturcode beisteuerte (CIRC - Cross Interleave Reed-Solomon Code) und die geeigneten Halbleiterschaltkreise gleich dazu liefern konnte.
Wenn die Zeit einmal reicht, wird an dieser Stelle eine Fotogalerie und einige technische Beschreibungen zu den Philips CD-Playern der ersten Stunde zu sehen sein.
Ab 1986 wurden dann mit zunehmenden Preisgefälle die aufwendigen Konstruktionen revidiert. Anschließend fand man, wie auch bei allen anderen Herstellern, viel Kunststoff und vergleichsweise wenig Wertigkeit bei den Phiips Playern. Auch technisch wurde dann leider eines Tages der Anschluss verpasst, und man darf gespannt sein, welche Rolle Philips letztendlich noch im Bereich hochauflösender Digitalaudiosysteme spielen wird.
Bei Fragen zu den oben aufgeführten Geräten, scheut Euch nicht, eine Mail an mich zu zu schreiben (rs @ kiruna.de).